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Stellen Sie sich und ArtNight doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin in vielen verschiedenen Orten der Welt aufgewachsen – in Deutschland, Argentinien, Polen und den USA. Nach meinem Bachelorabschluss an der Otto Beisheim School of Management hat es mich nach Indien verschlagen. Dort habe ich meine ersten Start Up Erfahrungen gemacht und zwei E-Commerce aufgebaut. Es war eine anstrengende aber auch sehr schöne Zeit, die mich geprägt hat.
Nach meiner Zeit in Indien wurde mir ein Angebot in Dubai als Managing Director des Getränkeherstellers MBG gemacht, was ich natürlich nicht abschlagen konnte. Auch hier habe ich wieder etwas aufgebaut, was mir total viel Spaß gemacht hat. Meine letzte Reise, bevor es zurück nach Deutschland ging, hat mich in die USA verschlagen. Nach dieser Reise habe ich schließlich den Entschluss gefasst, wieder selbst etwas zu gründen.
So wurde ArtNight im Herbst 2016 von Aimie-Sarah Carstensen-Henze und mir (David Neisinger) gegründet. ArtNights sind kreative Kunstevents, die abends in einer lokalen Bar oder einem lokalen Restaurant in über 37 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfinden. Der Künstler vermittelt die Bilder und Techniken so einfach, dass jeder Teilnehmer am Ende des Abends sein persönliches Meisterwerk mit nach Hause nehmen kann. Man wird kreativ, trifft Leute aus seiner Stadt und hat einfach nur Spaß!
Was genau ist der Auslöser gewesen bzw. wie ist die Idee zu ArtNight entstanden?
Ich reiste damals in die USA, um meine damalige Freundin zu besuchen. Auf der Suche nach einer schönen Aktivität für ein Date bin ich auf “Paint and Sip” gestoßen. Unter Anleitung eines Künstlers erschafft man in zwei Stunden sein persönliches Meisterwerk. Der Abend hat viel Spaß gemacht! Wir waren erstaunt von unserem verborgenen Talent, haben viel gelacht und viele nette Menschen kennengelernt! Ein gelungener Abend einfach! Zurück in Deutschland habe ich Aimie von dem Konzept erzählt und wir haben uns entscheiden: das muss es auch in Europa geben!
Was waren bis jetzt vom Ursprung der Idee bis hin zum Start die größten Herausforderungen?
Angefangen haben Aimie und ich zu zweit. So haben wir ArtNight von unserem eigenen Kapital finanziert. Die Idee von einem unterhaltsamen Kunstevent in Bars & Restaurants war in Deutschland noch völlig neu und gab es so auch noch nicht.
Die größte Herausforderung war es, Menschen von einem komplett neuen Format zu begeistern. Auch galt es als Herausforderung, Künstler für unsere Idee zu finden. Wir hätten nicht gedacht, dass unser Konzept von unserer ArtNight so positiv bei den Künstlern ankommt. So ist der Großteil unserer Künstler, die mit uns angefangen haben, immer noch an Bord.
Wie funktioniert ArtNight?
Das Ticket für eine ArtNight wird online gebucht. Online sucht man sich aus, nach welchem Motiv gemalt werden soll. Der Künstler zeigt Schritt für Schritt, wie man sein eigenes Kunstwerk innerhalb zwei Stunden kreiert. Dabei werden die Techniken so vermittelt, dass keine Vorkenntnisse notwendig sind. Es geht um den Spaß und einfach einen Abend in lockerer Atmosphäre zu genießen und dabei Menschen aus der eigenen Stadt kennenzulernen
Wer ist die Zielgruppe von ArtNight?
Jeder der Lust hat, neue Leute in seiner Stadt kennen zu lernen.
Jeder der Lust hat, wieder kreativ zu werden.
Jeder der Lust auf einen aufregenden Abend hat. Einfach jeder, der sich von einem Abend voller Kreativität und Spaß begeistern lassen will!
Wie ist das Feedback?
Sehr positiv. Mit so viel positivem Feedback – sei es Kunde, Künstler oder Investor – haben wir nicht gerechnet. Wir bekommen sehr viele Anfragen für unsere ArtNights rein, so dass wir aktuell nach ganz Europa expandieren.
Was ist eine Private ArtNight?
Private ArtNight sind ArtNights nach den individuellen Wünschen unserer Kunden angepasst. Egal ob Team Events, Junggesellenabschiede, Geburtstage oder Weihnachtsfeiern – wir lassen keine Wünsche offen.
Dabei können die Kunden sich ihr Wunschmotiv und Location wünschen und stimmen ihre Vorstellungen mit unserem Künstler ab.
Was hat sich nach Ihrem Fernsehauftritt in der Gründershow “Die Höhle der Löwen” verändert?
Wir konnten nicht nur Investor Dr. Georg Kofler für uns gewinnen, womit wir mehr als glücklich sind, sondern auch eine große Bandbreite der Zuschauer für ArtNight begeistern. Auch bekamen wir Anfragen von Künstlern rein, die von unserem Konzept begeistert sind und gerne eine ArtNight leiten wollen.
ArtNight, wie geht es weiter? Wo sehen Sie sich in drei Jahren?
Wir wollen mit unserer Idee nicht nur Menschen innerhalb Deutschlands begeistern, sondern auch Menschen über die Grenzen hinaus.
Wir expandieren momentan europaweit und sind schon in Österreich und in der Schweiz online. In drei Jahren werden wir eines der führenden Unterhaltungsunternehmen für lokale Events aufgebaut haben – mit weiteren Unterhaltungsprodukten.
Zum Ende: Welche drei Tipps würden Sie unseren Lesern auf den Weg geben?
- Scheut euch nicht vor Unbekanntem.
- Kreativ kann jeder.
- Einfach machen.
Wir bedanken uns bei Aimie-Sarah Carstensen-Henze und David Neisinger von ArtNight für das Interview.
Aussagen des Autors und Interviewpartners können von der Meinung der Redaktion abweichen.
Könntest du dir vorstellen, auch mal an einer ArtNight teilzunehmen?
Deine Meinung interessiert uns. Hinterlasse uns doch weiter unten einen Kommentar.
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© Autor: David Neisinger
© Artikelbild: ArtNight GmbH
© Artikelbild: ArtNight GmbH
So schöne Idee…weiter so!!