Vielen von uns ist gar nicht bewusst, wie oft wir ätherische Öle von Pflanzen einatmen, z.B. wenn wir früh morgens durch einen Wald wandern und den herrlichen Duft von Pinien wahrnehmen. In Südfrankreich gibt es riesige Lavendelfelder, die einen wunderbaren Lavendelgeruch verströmen. Dies sind die ätherischen Öle der Pflanzen, die nicht nur unseren Geruchssinn erfreuen, sondern auch eine heilende Wirkung haben können. Gerade Lavendelöl hat nicht nur einen angenehmen Duft, sondern wirkt sich auch positiv auf unsere Gesundheit aus, denn es hat eine beruhigende Wirkung und kann Schlafstörungen mildern.
Die Aromatherapie mit ätherischen Ölen reicht weit in unsere Vergangenheit zurück, denn schon sehr früh entdeckten Menschen auf der ganzen Welt, dass die Wirkstoffe von Pflanzen, wie z.B. Eukalyptus, Salbei, Ingwer, Kamille, Zitronengras und auch Cannabis durch Verdampfen gelöst werden und eine Heilwirkung auf Körper und Seele bewirken. Ingweröl wird eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung nachgesagt, während Eukalyptusöl schleimlösend wirkt und vor allem bei Atemwegserkrankungen eingesetzt wird.
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Welche Methoden zur Gewinnung von ätherischen Ölen gibt es
Für die Gewinnung von ätherischen Ölen kann man verschiedene Methoden anwenden.
Die Kaltpressung
Die Methode der Kaltpressung wird hauptsächlich bei Zitrusfrüchten, wie Zitrone, Orange oder Bergamotte angewandt. Hier werden die Schalen eingeritzt, gepresst und anschließend zentrifugiert.
Die Enfleurage
Diese traditionelle Methode kommt heutzutage nur noch selten zur Anwendung, da sie sehr arbeitsintensiv und daher recht teuer ist. Besonders Blütendüfte, wie Rose, Jasmin oder Veilchen werden mit dieser Methode gerne gewonnen. Bei der Enfleurage werden Fette, wie z.B. Kokosfett, Sheabutter oder Palmöl auf Glasscheiben dick aufgetragen und die Blüten daraufgelegt.
Jeden zweiten Tag müssen die Blüten durch neue ersetzt werden, bis nach ca. 1 – 2 Monaten das Fett den Blütenduft angenommen hat. Danach wird es mit Alkohol gelöst und dann die Blütenessenzen getrennt.
Die Extraktion mit Kohlendioxid
Diese Extraktionsmethode wird immer häufiger angewandt und wird zukünftig eine größere Rolle spielen, denn durch hohen Druck und niedrige Temperaturen können auch empfindliche Pflanzen schonend und in relativ kurzer Zeit extrahiert werden.
Die Destillation mit Wasserdampf
Die Wasserdampfdestillation ist die verbreitetste Methode, um die Wirkstoffe aus der Pflanze zu gewinnen. Die Pflanzenbestandteile werden über Wasserdampf erhitzt und die ätherischen Öle werden tropfenweise aufgefangen.
CBD Blüten und andere Kräuter konsumieren mit dem Vaporizer
CBD-Produkte, wie CBD Öl, CBD-Blüten und auch CBD-Kosmetik, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn man kann sie legal erwerben, wenn der THC-Wert, der für die berauschende Wirkung der Cannabis-Pflanze verantwortlich ist, kleiner als 0,2 Prozent beträgt.
Die Anwendung von CBD-Öl ist einfach: man träufelt sich einige Tropfen direkt auf die Zunge oder mischt sie sich ins Essen, wenn man den etwas herben oder bitteren Geschmack nicht so sehr mag. Um CBD-Blüten zu konsumieren, kann man sie entweder rauchen oder einen Vaporizer benutzen – zamnesia.com/de klärt, was das ist.
Ein Vaporizer ist ein Gerät, das heiße Luft durch die Pflanzenteile strömen lässt. Die Wirkstoffe schmelzen und bilden einen duftenden Dampf. Im Gegensatz zum Rauch, enthält der Dampf keine gesundheitsschädlichen Teerbestandteile oder Gase. Beim Rauchen entsteht Asche und die Giftstoffe werden inhaliert. Das Verdampfen mit einem Vaporizer ist daher eine deutlich gesündere Methode, CBD Blüten zu konsumieren. Da nach dem Verdampfen keinerlei Asche zurückbleibt, ist die Reinigung eines Vaporizers recht einfach.
Die Vorteile eines Vaporizers liegen klar auf der Hand, denn er ist nicht nur gesünder und lässt sich leicht reinigen, sondern schmeckt auch noch besser als ein Joint. Ohne die schädlichen Gase und Toxine, die bei einer Verbrennung entstehen, ist der Geschmack der Kräuter viel intensiver und ursprünglicher. Vaporizer werden immer beliebter und es gibt sie inzwischen in vielen Größen, Variationen und Preisklassen zu kaufen.
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Quellen
Rothfischer, Katrin: Aromatherapie (10.01.2013), www.netdoktor.de/Krankheiten/Alternativmedizin/Aromatherapie-11570.html, (Abruf: 17.02.2021)
Goldscheider, Ana: Hanf: Das Wichtigste zum „Superfood“ (16.09.2020), www.netdoktor.de/news/hanf-das-wichtigste-zum-superfood/, (Abruf: 17.02.2021)
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© Autor: Apotheke.BLOG
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