Viele Menschen, die schon einmal in den Genuss der entspannenden Wirkung von Marihuana gekommen sind, stellen sich die Frage, weshalb Cannabis eigentlich in Deutschland verboten ist.
Generell gestaltet sich der Ruf von Cannabis immer positiver, denn schließlich handelt es sich bei dem Hanf um eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt. Aus den Fasern der Pflanze werden seit zehntausend Jahren Treibstoffe, Lebensmittel, Papier und Kleidung hergestellt. Die psychoaktive Wirkung von Cannabis ist seit circa 3.000 bekannt. Allerdings sorgt Cannabis nicht nur für einen Rauschzustand.
Cannabis beinhaltet auch den Wirkstoff CBD, der seit mehreren Jahren immer intensiver untersucht wird. Seitdem steigt auch die Auswahl der CBD-Produkte, die im Handel angeboten wird, wie beispielsweise CBD Öl oder CBD Blüten. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich CBD Fruchtgummis, denn sie sind ideal als Einstieg für alle, die CBD noch nie probiert haben. Durch das Lutschen der Gummibärchen gelangt der Wirkstoff langsamer in den Blutkreislauf und wird erst nach und nach freigesetzt. Dies kann zu einer besseren Verträglichkeit beitragen. Außerdem ist die Einnahme der CBD Fruchtgummis sehr praktisch und einfach, denn man kann sie überallhin mitnehmen, zur Arbeit, zum Sport oder unterwegs auf Reisen.
Die wichtigsten Fakten zu dem aktuellen CBD Hype hält der folgende Beitrag bereit.
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CBD – Das steckt dahinter
CBD gehört neben dem THC zu einem der Hauptwirkstoffe von Cannabis. Gewonnen wird das Cannabinoid aus der weiblichen Hanfpflanze. Anders als bei dem THC gestaltet sich die Wirkung von CBD jedoch nicht psychoaktiv.
CBD-Produkte, wie zum Beispiel CBD Öl, weisen unter anderem die Vitamine E, B1 und B2, verschiedene Mineralstoffe, wie Zink, Phosphor, Natrium, Eisen, Kupfer, Magnesium, Kalzium und Kalium, sowie Proteine auf.
Der Unterschied zwischen CBD und THC
Die berauschende Wirkung des Cannabis lässt sich auf das psychoaktiv wirkende Tetrahydrocannabinol zurückführen.
Dieser Bestandteil kann eine psychische Abhängigkeit auslösen. Desto höher die THC-Konzentration in der Hanfpflanze ist, desto niedriger ist der Anteil an CBD.
Die Wirkung von CBD
Viele Anhänger von CBD sind überzeugt, dass der Wirkstoff wahre Wunder vollbringt. Helfen soll das CBD so zum Beispiel bei entzündungsbedingten Schmerzen, Entzündungen, Migräne, Schlafstörungen, Burnout, Stress, schizophrenen Psychosen, Epilepsie, Erbrechen und Übelkeit.
Ein High wird durch die Anwendung von CBD dabei nicht ausgelöst, vielmehr stellt sich ein angenehmer Zustand der Entspannung im Körper ein. Schon heute ist CBD ein Bestandteil von Medikamenten zur Behandlung von Multiple Sklerose. Allerdings existieren noch keine Langzeitstudien, welche die Wirkungen des CBD verlässlich belegen.
Die Dosierung von CBD
Grundsätzlich wirken die CBD-Produkte bei jedem Anwender ganz individuell. Wie schnell die Wirkung einsetzt, hängt vor allem von dem Anwendungsbereich, dem Körpergewicht und der Dosierung ab.
Es ist empfehlenswert, vor der Einnahme die enthaltene Menge CBD in dem jeweiligen Produkt zu beachten und mit einer geringen Dosierung zu beginnen, um festzustellen, welchen Effekt das CBD auf den eigenen Körper hat. Pro Tag sollte die Anfangsdosis nicht mehr als 25 Milligramm CBD betragen.
Nebenwirkungen von CBD
Allgemein gilt die Anwendung von CBD als äußerst sicher. Jedoch kann die Wirkung von anderen Medikamenten durch das CBD gehemmt werden. Diejenigen, die noch weitere Arzneien einnehmen, sollten daher im Vorfeld mit ihrem Arzt sprechen.
Andere Nebenwirkungen des CBD können in Schläfrigkeit, Benommenheit, niedrigem Blutdruck und einem trockenen Mund bestehen. Jedoch existieren auch hinsichtlich der Nebenwirkungen keine Langzeitstudien.
Abhängig durch CBD?
Sogar die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, hat in einem umfassenden Bericht aus dem Jahr 2017 bereits bestätigt, dass keine Abhängigkeit durch die Anwendung von CBD zu befürchten ist.
Auch das ECDD, das Expert Committee on Drug Dependence, hat in einem Zusatzartikel geäußert, dass eine missbräuchliche Anwendung von CBD unwahrscheinlich ist und kein Risiko der Abhängigkeit besteht.
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