Für viele ist der Busen schlichtweg das Symbol für Weiblichkeit. Seit jeher sind weibliche Brüste strengen Schönheitsidealen unterworfen. Deshalb verwundert es auch nicht, dass sich Hängebrüste negativ auf das Selbstwertgefühl auswirken können. Viele Frauen mit Hängebusen finden ihre Brüste unästhetisch und leiden unter verringertem Selbstbewusstsein. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten die Ursachen für die Entstehung einer Hängebrust zu bekämpfen oder bestehende Hängebrüste zu korrigieren.
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Wie entsteht eine Hängebrust?
Hängebrüste entstehen durch unterschiedliche Ursachen. Der Fachmann spricht im Fall einer Hängebrust von einer Mastoptosis. Natürliche und biologisch bedingte Gründe für Hängebrüste lassen sich nur schwer beeinflussen. Andererseits kann der persönliche Lebensstil die Entstehung einer Hängebrust positiv wie negativ beeinflussen.
Häufig sind bereits junge Frauen von einer Mastoptosis betroffen, wobei eine Hängebrust nicht prinzipiell als Schönheitsmakel empfunden wird. Bis zu einem gewissen Grad ist ein Hängen des Busens normal. Manchmal ist der Hautüberschuss jedoch so groß, dass es zu hängenden Brüsten kommt. Die Frauen leiden dann in der Regel seelisch sehr unter ihrer Hängebrust. Typischerweise gibt es 4 Gründe für die Entstehung einer Mastoptosis:
Lebensstil
Mit einem gesunden Lebensstil können Frauen die Ursachen für die Entstehung einer Hängebrust aktiv bekämpfen. Dazu gehört unbedingt der Verzicht auf Nikotin. Rauchen wirkt sich äußerst schädlich auf die elastinen und kollagenen Fasern der Haut aus und beschleunigt die Entstehung einer Mastoptosis. Neben einer ausgewogenen Ernährung fördert regelmäßiger Sport die Gesundheit. Wichtig ist ein gutsitzender Sport-BH, der den Brüsten Halt gibt.
Generell sollten Frauen auf die richtige Größe ihres BHs achten, da zu locker sitzende Büstenhalter das Bindegewebe übermäßig strapazieren. Schwaches Bindegewebe neigt naturgemäß schneller zum Überdehnen und Erschlaffen, sodass es früher zu einer Hängebrust kommen kann.
Gewichtsschwankungen
Starke Gewichtsschwankungen fördern ebenso einen Hängebusen. Durch eine Gewichtszunahme erhöht sich auch das Volumen der Fettzellen und die Brust wird größer. Nimmt die Frau wieder ab, reduziert sich das Volumen. Da sich das Bindegewebe nicht im gleichen Maß zurückbildet wie die Fettzellen, kommt es zur Bildung einer Hängebrust. Je stärker die Gewichtsschwankungen, umso ausgeprägter die Hängebrüste.
Schwangerschaft und Stillzeit
Durch die hormonellen Veränderungen während einer Schwangerschaft vergrößert sich die Brust. Die Milchdrüsen schwellen an und vergrößern in der Stillzeit zusätzlich das Volumen der Brüste.
Nach dem Abstillen verringert sich dieses wieder, was die Entstehung eines Hängebusens begünstigen kann. Häufig bildet sich der Hautüberschuss nicht mehr auf das ursprüngliche Niveau zurück und die Hängebrust bleibt.
Fortschreitendes Alter
Mit zunehmendem Alter steigt die Gefahr einen Hängebusen zu bekommen. Die aus Fett- und Bindegewebe bestehende Brust erschlafft und dehnt sich mit den Jahren. Dabei spielt die genetische Veranlagung eine große Rolle, in welchem Alter bei den Frauen die Mastoptosis auftritt. Bei Frauen mit schwachem Bindegewebe bilden sich Hängebrüste vielfach früher. Je nach Schweregrad gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, um einem Hängebusen entgegenzuwirken oder bestehende Hängebrüste zu korrigieren. Wobei beim Wunsch nach einer Veränderung und straffen Brüsten eine Operation in den meisten Fällen die einzig wirkliche sinnvolle Maßnahme darstellt.
Was tun gegen Mastoptosis?
Bis zu einem gewissen Grad können Frauen durch einen achtsamen und gesunden Lebensstil die Ursachen für die Entstehung von Hängebrüsten vermeiden. Viele Gründe sind jedoch biologisch bedingt und auf seine genetische Veranlagung hat man ebenfalls keinen Einfluss.
Hängebrüste lassen sich daher nur bedingt vermeiden. Frauen, die stark unter ihrer Hängebrust leiden und sich einen straffen, wohlgeformten Busen wünschen, können sich diesen in den meisten Fällen nur mit einer Operation korrigieren lassen.
Brustvergrößerung, Brustverkleinerung und Bruststraffung gegen Hängebrüste
Welche Behandlung und Operationsmethode in Frage kommt, entscheiden der Arzt und die Patientin individuell je nach Schweregrad der Hängebrüste und Brustgröße. Nach einer Voruntersuchung entscheidet der Schönheitschirurg über die Art der OP. Häufig ist eine Bruststraffung ausreichend oder es wird eine Kombination aus Brustvergrößerung und Bruststraffung vorgenommen. In manchen Fällen – besonders bei kleineren Brüsten – reicht eine durch ein Implantat erzielte Brustvergrößerung aus, um wieder den gewünschten straffen Busen zu erhalten. Liegt eine extreme Hängebrust vor, wird eine Brustvergrößerung allein nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. In manchen Fällen wird die Brustvergrößerung und die Bruststraffung in einer OP durchgeführt. Es kann aber auch sein, dass für beide Eingriffe eine eigene Operation angesetzt wird. Bei Patientinnen mit sehr großen Brüsten kann als Behandlung eine Brustverkleinerung erfolgen. Hier wird Drüsengewebe entnommen, um das Brustvolumen zu verringern. Die überschüssige Haut wird entfernt und die Hängebrust so korrigiert. In jedem Fall sollten sich Frauen vor einer OP ausreichend informieren und von einem Schönheitschirurgen beraten lassen, welche Behandlung bei ihrer Mastoptosis geeignet ist.
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Quellenangabe:
Koopmann, Anna-Lena, Hängebrüste: Mit diesen Tricks bringst du sie schnell wieder in Form! (21.03.2017), www.elle.de/haengebrueste-in-form-bringen (Abruf: 05.08.2020)
Brustoperation-Vergleich.de: Hängebrüste – Ursachen, Behandlung, Kosten, https://www.brustoperation-vergleich.de/ratgeber/bruststraffung-kosten-risiken-behandlung/haengebrueste-ursachen-behandlung-kosten/(Abruf: 05.08.2020)
Naefeke, Christine: Hängebusen vermeiden: 4 Tricks für straffe Brüste (10.09.2019), www.womenshealth.de/health/gesund-leben/4-einfache-tipps-gegen-haengebrueste/(Abruf: 05.08.2020)
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