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Stellen Sie sich und Tales&Tails doch kurz unseren Lesern vor!
Bei Tales&Tails gibt es 100% natürliche Hundeleckerli und Hundesnacks aus Fisch, u.a. in den witzigen Sorten „Ich dreh Dorsch“, „Lachs doch mal“ und „Wunderbarsch“. Neben Hundeleckerli und Hundesnacks führen wir auch Nassfutter und Öl. Alle unsere Produkte kommen aus Island.
Der Fisch für unsere Leckerli und Snacks wird frisch verarbeitet und dann schonend an der Luft mit 100% erneuerbarer Energie über längere Zeit getrocknet und dabei nicht erhitzt oder gebacken – dieses Verfahren ist derzeit einzigartig. So bleiben alle Vitamine, Proteine und Nährstoffe erhalten.
Von jeder verkauften Tüte spenden wir außerdem einen Betrag an Tierschutzprojekte. Unser Partner ist der Förderverein Animal Hope and Wellness e.V.. Der Verein rettet misshandelte und gequälte Hunde aus dem asiatischen Hundefleischhandel, versorgt sie tierärztlich und vermittelt sie dann in passende Familien.
Was genau ist der Auslöser gewesen bzw. wie ist die Idee zu Tales&Tails entstanden?
Als Hundebesitzer beschäftigen wir uns intensiv mit der Ernährung unserer Vierbeiner und haben schnell festgestellt, dass herkömmliche Produkte Inhaltsstoffe enthalten, die wir unseren Hunden nicht geben möchten.
Zucker macht dick, Getreide ist schlecht für die Verdauung und Konservierungsstoffe sind allgemein ungesund. Außerdem sind die Zutaten oftmals unverständlich und kompliziert. So ist die Idee zu eigenen Produkten und somit zu Tales&Tails entstanden.
Welche Philosophie steckt hinter Tales&Tails?
Mit Tales and Tails wollen wir gute, glaubwürdige Hundefutterartikel für den bewussten Hundebesitzer-Konsumenten zugänglich machen und durch den Konsum unserer Produkte soll gleichzeitig Tieren in Not geholfen werden.
Was waren bis jetzt vom Ursprung der Idee bis hin zum Start die größten Herausforderungen?
Kaja und Stella haben bereits früher schon einmal ein Unternehmen gegründet und so konnten wir vor allem in der Startphase viel Lehrgeld einsparen. Trotzdem sind wir natürlich auch bei dieser Gründung wieder vor neue und einzigartige Herausforderungen gestellt worden. Das sind bei Tales&Tails vor allem die internationale Beschaffung aus Island (das Futter wird in Island produziert und dann per Seefracht zu uns nach Deutschland gebracht. Anschließend erfolgt die Verzollung und die Ware wird mit dem LKW in unser Lager transportiert), die Währungsunterschiede und natürlich die Finanzierung. Tales&Tails wurde bislang aus eigenen Mitteln finanziert.
Was bedeutet der Name Tales&Tails?
Mit dem Namen Tales&Tails wollen wir ausdrücken, dass es bei uns um mehr als nur das Produkt geht. Tales steht für Geschichten: Wir wollen die Geschichten hinter dem Produkt, rund ums Tier sowie Tipps und Tricks für Hundebesitzer erzählen. Tails steht stellvertretend für Hunde- und Katzenschwänzchen-sprich für die Tiere an sich, die bei uns natürlich im Vordergrund stehen.
Was ist das Besondere an Tales&Tails im Vergleich zu anderen Hundefutter-Marken?
Vor allem die Herkunft und das einzigartige Herstellungsverfahren. Der Fisch für unsere Produkte wird schonend an der Luft getrocknet und dabei nicht erhitzt oder gebacken.
So bleiben wichtige Vitamine, Proteine und Nährstoffe erhalten. Über einen Ventilator wird kontinuierlich frische isländische Luft in Trockenkammern zirkuliert. Dieses Verfahren ist deutlich schonender, aber natürlich auch aufwändiger, da es viel länger dauert (Trockungszeit ca. 1-2 Tage je nach Witterung). Sämtliche Energie wird aus erneuerbaren Energiequellen bezogen. Die Hunde finden den besonders intensiven Geschmack unserer Produkte toll. Wir haben eine sehr hohe Akzeptanzquote und sogar sehr „krüsche“ Fellnasen lieben Tales&Tails. Das moderne Verpackungsdesign und die witzigen Sortenbezeichnung kommen bei Herrchen und Frauchen super an: wir haben schon viel Lob für die Gestaltung der Tüten bekommen. Zudem tun unsere Kunden „ganz nebenbei“ mit jeder Tüte nicht nur ihrem eigenen Hund etwas Gutes, sondern helfen auch anderen Tieren in Not.
Spielt bei Ihnen die Liebe zum Hunde auch eine wichtige Rolle?
Auf jeden Fall, denn die Liebe zu unseren Hunden hat uns zur Gründung von Tales&Tails bewogen und ohne sie gäbe es Tales & Tails heute nicht.
Außerdem spielen unsere Hunde natürlich eine wichtige Rolle in unserem Alltag: tägliche Spaziergänge lassen uns den Kopf frei kriegen, zur Ruhe kommen und neue Ideen entwickeln. Das Tolle an Hunden ist, dass sie immer im Hier und Jetzt leben und man deshalb mit ihnen wunderbar den Moment genießen kann.
Sie haben eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Können Sie uns ein bisschen was darüber erzählen?
Wir haben an einem Gründer Wettbewerb des Drogeriemarktes dm teilgenommen und sind nun unter den letzten 20 Finalisten. Diese 20 treten im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne gegeneinander an.
Potentielle Kunden entscheiden welches Produkt in die Regale der dm-Märkte kommt, indem sie ihr Lieblingsprodukt unterstützen. Die drei Unternehmen mit den meisten Unterstützern schaffen es in die Regale der Märkte. Unterstützer wird man, in dem man sich auf der Projektseite ein sogenanntes Dankeschön aussucht. In unserem Fall sind das z.B. Hundeleckerli-Pakete. Das Projekt findet man hier: www.startnext.com/tnt
Wo genau geht das gespendete Geld hin das durch jeden Einkauf gesammelt wird?
Das Geld, welches mit dem Kauf jeder Tüte gesammelt wird, geht an den Förderverein Animal Hope and Wellness e.V. Dieser setzt sich für gequälte und misshandelte Tiere aus dem asiatischen Hundefleischhandel ein. Mehr Informationen zum Verein findet man hier: www.animalhopeandwellness.de
Auf welches Ihrer Tales&Tails-Produkte sind Sie besonders stolz und warum?
Das ist eine gute Frage….Alle unsere Produkte sind toll und jedes hat seine Daseinsberechtigung in unserem Sortiment, deshalb können wir da beim besten Willen keine Differenzierung machen.
Zum Ende: Welche drei Tipps würden Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Hm ja, das ist natürlich so generell schwer zu sagen, denn jeder Fall ist anders, aber wir haben für uns gelernt, dass der Berg eigentlich gar nicht so groß ist wie man am Anfang denkt. Natürlich ist der Start holprig und mühselig, aber ein Schritt nach dem anderen und irgendwann merkt man, dass man schon ein ganzes Stück geschafft hat. Und dann ist man natürlich mächtig stolz. Ein bisschen Neugier, Pioniergeist und Mut gehören natürlich auch dazu.
Ein Unternehmen zu gründen ist so spannend, weil man vorher nie so ganz genau weiß, in welche Richtung sich alles entwickeln wird – und wenn man noch so genau plant. Ganz wichtig aus unserer Sicht ist es, sich bei einer Teamgründung Leute ins Boot zu holen, die man gut kennt und einschätzen kann.
Und unserer Meinung nach immens wichtig ist eine fundierte und nicht zu offensiv aufgebaute Finanzplanung. Nichts lässt den Druck und das Stresslevel in einem Unternehmen so rasant ansteigen wie ein fast leeres Konto und einen großen Stapel unbezahlter Rechnungen. Es schläft sich deutlich besser, wenn man vorsichtig geplant und ausreichend Puffer eingebaut hat, das können wir aus eigener Erfahrung sagen.
Wir bedanken uns bei Kaja, Stella und Cathrin von Tales&Tails für das Interview.
Aussagen des Autors und Interviewpartners können von der Meinung der Redaktion abweichen.
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© Autorinnen: Kaja Ringert und Stella Peters
© Artikelbild: Tales&Tails Ringert & Peters GbR
© Artikelbild: Tales&Tails Ringert & Peters GbR
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